Umsetzungsprojekt: Biokunststoffe und 3D- Drucktechnologien in der Landtechnik

Umsetzungsprojekt: Biokunststoffe und 3D-Drucktechnologien in der Landtechnik

Kurzbeschreibung

Digitalisierung und 3D-Druck-Technologien, auch als additive Fertigung bekannt, haben die Art und Weise, wie Produkte hergestellt werden, revolutioniert. Vor allem bei Kleinserien, wie es sehr häufig bei Maschinen für Sonderkulturen der Fall ist, kann der 3D-Druck eine kosteneffiziente Alternative darstellen. Ingenieure können maßgeschneiderte Teile und Komponenten direkt vor Ort herstellen, ohne auf die Verfügbarkeit von Ersatzteilen angewiesen zu sein.

Ein weiterer Punkt, der für den Einsatz additiver Fertigung spricht, sind die Verfügbarkeit neuer hochkomplexer Industrie-Kunststoffe, welche Festigkeitswerte von Metallen erreichen. Somit können eine Vielzahl von Komponenten im Unternehmen selbst mittels 3D-Druck gefertigt werden. 

Kommen als Kunststoffe BIO-Polymere zum Einsatz, wäre das eine sehr ressourcenschonende und Kostengünstige Fertigungsmethode – genau richtig für die Landwirtschaft!

BIO-Kunststoffe, welche sich rasch zersetzten, würden auch dem Problem des hohen Kunststoffeintrags, besonders in Wein- und Obstgärten, entgegenwirken. Bei diesen Kulturen kommen häufig Werkzeuge aus Kunststoff (Fadengeräte für Unterstockbereich) für die Pflege zur Anwendung.

Das Ziel in diesem Umsetzungsprojekt ist es einerseits, Anwendungsgebiete für Hersteller in der Landtechnik und Anwender zu finden, bei denen der Einsatz von 3D-Druck-Technologien sinnvoll wäre und andererseits sollen in diesem Projekt verschiedene BIO-Kunststoffe auf die Tauglichkeit in der Landwirtschaft untersucht werden.

Das Programm wird im Rahmen der Digital Innovation Hubs in Österreich abgehalten und ist von der FFG gefördert.

Zielgruppe

Innovative KMU´s der Automatisierungstechnik

Landwirt:innen

Maschinenbauer:Innen

Ziele/Ergebnisse/Learning Outcomes

Diese Veranstaltung soll Anwendungsgebiete für additive Fertigungsverfahren in der Landtechnik darstellen und Herstellern näherbringen. 

Des Weitern sollen verschiedene BIO-Kunststoffe auf ihre Einsatzfähigkeit in der Landtechnik bzw. Landwirtschaft untersucht werden.