Die Fruchtfolgeplanung ist eine wesentliche Voraussetzung für die ökologische und ökonomische Bewirtschaftung von Agrarflächen. Sie umfasst die gezielte Auswahl der Kulturen und den Zeitpunkt des Anbaus, um die Bodenqualität, den Ernteertrag, die Widerstandsfähigkeit gegen Schädlinge und Unkräuter sowie den Einsatz von Betriebsmitteln zu optimieren. Eine durchdachte Fruchtfolge ist daher nicht nur ein ökologisches, sondern auch ein ökonomisches Instrument für nachhaltige Landwirtschaft.

Optimierung der Fruchtfolge durch Softwarelösungen

Mit modernen Softwarewerkzeugen können die positiven Effekte der Fruchtfolgeplanung als Investition in die Bodenfruchtbarkeit ökonomisch greifbar gemacht werden. Diese Tools ermöglichen es, die Fruchtfolge optimal an unterschiedliche Zielsetzungen anzupassen – beispielsweise die Maximierung des Ertrags bei gleichzeitiger Minimierung des Düngereinsatzes.

Im Innovator Circle: Software zur Fruchtfolgeplanung

Im Rahmen des Innovator Circles präsentierten wir innovative Softwarelösungen zur Planung und Optimierung von Fruchtfolgen. Dabei wurden folgende zentrale Fragestellungen erarbeitet:

Welche Konsequenzen hat eine bestimmte Fruchtfolge auf wichtige Faktoren wie Bodenerosion, Bodenwassergehalt, Humusgehalt und Ertrag?

Wie können durch gezielte Fruchtfolgen die Nährstoffbilanz, der Ertrag und die Qualität verbessert sowie der Einsatz von Ressourcen minimiert werden?

Wie lässt sich die Fruchtfolge so optimieren, dass sie spezifische landwirtschaftliche Ziele erfüllt?

Durch den gezielten Einsatz dieser Technologien können Landwirt*innen nicht nur die Bodenfruchtbarkeit steigern, sondern auch ressourcenschonend arbeiten und die Wirtschaftlichkeit ihres Betriebs erhöhen.

*Die Veranstaltung fand im Rahmen des European Digital Innovation Hub Programms statt und wurde von der Europäischen Kommission, dem Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft sowie der FFG gefördert.