
In Österreich und international fehlt es häufig an Transparenz in den Holzhandels- und Verarbeitungsketten. Die Herkunft von Holz bleibt oft undurchsichtig, was insbesondere die Nachhaltigkeit und die Legitimierung der Holzernte betrifft. Doch mit der richtigen Technologie lässt sich ein eindeutiger „Fingerabdruck“ für jedes Holzprodukt erstellen – ein Produktpass, der entlang der gesamten Wertschöpfungskette eine fälschungssichere Rückverfolgbarkeit gewährleistet.

Transparenz durch intelligente Datennutzung
Die Verifizierung der Herkunft und Qualität von Holz ist ein entscheidender Schritt für eine nachhaltige und verantwortungsbewusste Holzernte. Bei der Veranstaltung erhielten die Teilnehmenden spannende Einblicke in aktuelle Forschungen und Methoden zur sicheren Datennutzung, die vor allem für Klein- und Mittelunternehmen (KMUs) von Bedeutung sind.
Expertenvorträge und praxisorientierte Ansätze
Im ersten Teil der Veranstaltung konnten die Teilnehmer von führenden Experten lernen. Lisa Kolar von der Data Intelligence Offensive (DIO) stellte das Projekt ChampI4.0ns vor und erklärte die Gründe, warum die Rückverfolgbarkeit von Holz so wichtig ist. Dr. Martin Riegler von Wood K plus vertiefte in seinem Vortrag die technologischen Ansätze und die Herausforderungen bei der Einführung eines fälschungssicheren Produktpasses für Holz.
Interaktive Diskussionen und Gruppenarbeit
Der zweite Teil der Veranstaltung war interaktiv gestaltet. In Gruppenarbeit tauschten sich die Teilnehmenden über ihre Erfahrungen, Meinungen und Herausforderungen im Bereich der Rückverfolgbarkeit aus. Gemeinsam wurden Lösungen erarbeitet, wie die Bedeutung und Wichtigkeit von Daten und Transparenz in der Holzbranche weiter gestärkt werden kann.
*Die Veranstaltung fand im Rahmen des European Digital Innovation Hub Programms statt und wurde von der Europäischen Kommission, dem Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft sowie der FFG gefördert.