Waldbrände entstehen durch das Zusammenspiel natürlicher und menschlicher Einflüsse: Hitzewellen, trockene Böden, aber auch Lagerfeuer oder defekte Stromleitungen können zum Auslöser werden. Erschreckend: Rund 90 % aller klassifizierten Waldbrände sind direkt auf menschliches Handeln zurückzuführen.
Datenbasierte Prävention durch Künstliche Intelligenz
Um dem effektiv entgegenzuwirken, braucht es datenbasierte Werkzeuge, die Risikoquellen frühzeitig erkennen. Genau hier setzt unser KI-gestützter Prototyp an: Er analysiert sowohl anthropogene als auch umweltbedingte Faktoren und modelliert deren Einfluss auf die aktuelle Waldbrandgefahr. So lässt sich gezielt erkennen, welche Faktoren in bestimmten Waldabschnitten das Risiko besonders erhöhen.
Einblicke im Good Practice Visit
Im Rahmen eines Good Practice Visits präsentierten wir diesen Prototyp – sowohl in seiner technischen Ausgestaltung als auch in seiner praktischen Anwendung. Die Vorstellung umfasste:
Detaillierte Analyse einzelner Einflussfaktoren auf das Feuerrisiko
Einschätzung von Gefahrenlagen auf Wald-, regionaler und überregionaler Ebene
Visualisierung von Feuerrisiken in anschaulichen Karten und Modellen
Mehr Schutz für Wald und Umwelt
Dieses Projekt zeigt eindrucksvoll, wie moderne Technologien wie Künstliche Intelligenz einen wertvollen Beitrag zum Waldschutz und Krisenmanagement leisten können – datenbasiert, vorausschauend und praxisnah.
*Die Veranstaltung fand im Rahmen des European Digital Innovation Hub Programms statt und wurde von der Europäischen Kommission, dem Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft sowie der FFG gefördert.