
Die Rückkehr großer Raubtiere wie Wolf und Bär bewegt die Gemüter. Fast täglich berichten Medien über Sichtungen oder Angriffe auf Nutztiere, was zu hitzigen Debatten zwischen Naturschützern und Landwirten führt. Während die einen den ökologischen Nutzen der Raubtiere betonen, kämpfen die anderen um den Schutz ihrer Herden. Doch muss es wirklich ein Entweder-oder sein?
Wie kann eine Zukunft aussehen, in der Herdenschutz und Naturschutz Hand in Hand gehen?
Moderne Technologien und Digitalisierung bieten neue, innovative Lösungsansätze. Genau diesem Thema widmete sich ein interaktiver Ideenfindungs-Workshop, der in zwei spannende Teile gegliedert war:
Fakten & Wissen:
Professor Kurt Kotrschal (Universität Wien) gab einen fundierten Einblick in die aktuelle Situation und wissenschaftliche Erkenntnisse rund um große Raubtiere, insbesondere Wölfe. Anschließend stellte DI Magdalena Waldauer (Raumberg-Gumpenstein) die neuesten Entwicklungen im digitalen Herdenmanagement vor und gab einen Ausblick auf zukunftsweisende Technologien.
Austausch & Innovation:
In einer offenen Diskussionsrunde mit Experten und dem Publikum wurden neue Lösungsansätze für einen effektiven und nachhaltigen Herdenschutz erarbeitet. Die Moderation übernahm Barbara Kneidinger, Redakteurin der Kronen Zeitung.
*Die Veranstaltung fand im Rahmen des European Digital Innovation Hub Programms statt und wurde von der Europäischen Kommission, dem Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft sowie der FFG gefördert.